An den ersten drei Spieltagen stand Ron Berlinski in der Startelf von Rot-Weiss Essen. Seine persönliche Bilanz konnte sich sehen lassen mit einem Tor und einer Vorlage.
Aber weil es bei der ganzen Mannschaft nicht lief, mussten Veränderungen her. Auch Berlinski musste anschließend auf der Bank Platz nehmen. Bis zum Sonntag, bis zur Partie beim SC Freiburg II.
In der Woche zuvor konnte er auf sich aufmerksam machen, beim Geheimtest gegen den belgischen Erstligisten aus Eupen erzielte er beim 2:2 beide RWE-Treffer.
Der Lohn: Essens Trainer Christoph Dabrowski beförderte Berlinski in die Startelf, der bestätigte seine gute Form mit dem Tor zum 2:0. Nach dem Spiel freute sich der Spieler am Mikrofon bei Magenta. "Es war an der Zeit, auch dass ich starten durfte. Ich habe mir das hart erarbeitet. Und dann wurden wir für unseren Einsatz auch endlich belohnt."
Berlinski, der nicht statt Simon Engelmann spielen durfte, wurde beim 2:0 von seinem Sturmpartner bedient. Dafür gab es ein Lob vom Angreifer, der den Treffer auf seiner Sicht beschrieb: "Es ist mein Job, Tore zu schießen. Felix Götze hat vor dem Tor den Ball gut erobert, dann steh ich nach der Flanke erst zu kurz, im Anschluss macht das Simon Engelmann super. Chapeau. Ich musste den Ball dann nur noch reinschieben."
Es war die Entscheidung, von der sich die jungen Freiburger nicht mehr erholten. Nach der Partie gab es vom Trainer ein Lob für Berlinski: "Es freut mich riesig für Ron, dass er sich belohnen konnte. Das hat er sich verdient. Diese Leistung hat er im Test schon gezeigt. Toll, dass er der Mannschaft so helfen konnte."